Institut für Physikalische Medizin, Rehabilitation & Arbeitsmedizin - Thermenregion (IPMRA)

Das Institut für Physikalische Medizin, Rehabilitation & Arbeitsmedizin - Thermenregion (IPMRA) wurde 2024 gegründet. Mit den insgesamt vier Standorten (Landesklinikum Baden, Landesklinikum Mödling, Landesklinikum Neunkirchen, Landesklinikum Wiener Neustadt) versorgt das IPMRA - Thermenregion als Zentralinstitut jährlich

  • über 30.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten, die einer physikalischen Diagnostik, physikalischen Therapie oder Rehabilitation bedürfen,
  • sowie remobilisationsbedürftige Patientinnen und Patienten auf der als  RNS (Remobilisation/Nachsorge)-Station geführten Bettenstation Bad Erlach des Landesklinikums Wiener Neustadt und auf der RNS Landesklinikum Neunkirchen.

An den Landeskliniken Wiener Neustadt und Neunkirchen werden zusätzlich

  • komplexe Fälle nach dem stationären Aufenthalt = poststationäre Nachbehandlung / Rehabilitation
  • und ambulante Patientinnen und Patienten in den Spezialambulanzen nach Zuweisung durch eine Fachabteilung betreut. (Achtung: Keine Selbstzuweisung durch Patientinnen/Patienten möglich.)

Seit 2021 wird schrittweise die arbeitsmedizinische Versorgung aller Einrichtungen der Landesgesundheitsagentur in der Thermenregion von den Fachärztinnen und Fachärzten für Physikalische Medizin und Rehabilitation mit arbeitsmedizinischer Zusatzausbildung übernommen werden.

Seit 2006 sind die Institute für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Landesklinikum Wiener Neustadt mit fünf anerkannten Ausbildungsstellen und am Landesklinikum Neunkirchen mit einer Ausbildungsstelle auch EU-zertifizierte Ausbildungsstätten zur Fachärztin / zum Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation.


Medizinische Schwerpunkte

Fachspezifische Diagnostik, Sekundärprävention, Behandlung und Rehabilitation von Patientinnen und Patienten

  • mit Erkrankungen oder nach Operationen am Bewegungs- und Stützapparat (degenerative/entzündliche Gelenkserkrankungen und Wirbelsäulenerkrankungen,...)
  • mit onkologischen Erkrankungen
  • nach Unfällen, Sportunfällen und bei Überbelastungsschäden
  • mit chronischen Schmerzsyndromen
  • nach akuten Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems (Schlaganfälle, Nervenentzündungen,...)
  • während/nach Intensivaufenthalten
  • nach chirurgischen Eingriffen aller Fachrichtungen
  • arbeitsmedizinische Mitversorgung der Landeskliniken, der Pflege- und Betreuungszentren und des Pflege- und Förderzentrums

Unsere Ziele

Durch unser multidisziplinäres Team, bestehend aus Ärztinnen / Ärzten, Physiotherapeutinnen / Physiotherapeuten, Ergotherapteutinnen / Ergotherapeuten, medizinisch-technischen Fachkräften, medizinischen Masseurinnen / Masseuren und Logopädinnen / Logopäden, in enger Zusammenarbeit mit Diätologinnen / Diätologen sowie den Fachärztinnen und Fachärzten anderer Abteilungen, wird eine umfassende, standardisierte und zeitgemäße Betreuung an allen Standorten der Thermenregion sichergestellt.

Unsere Ziele sind:

  • Erreichung von Schmerzreduktion/Schmerzfreiheit bzw. Schmerzlinderung
  • optimale Frührehabilitation nach Unfällen sowie chirurgischen, orthopädischen und neurochirurgischen Operationen
  • Wiedererlangung der größtmöglichen Selbstständigkeit, berufliche und soziale Wiedereingliederung
  • Vermittlung vorbeugender Strategien zur Verhinderung von chronischen Beschwerden
  • Vermeidung von neuerlichen Spitalsaufenthalten und Pflegebedürftigkeit
  • Verbesserung bzw. Wiederherstellung der individuellen Lebensqualität
  • optimale arbeitsmedizinische Versorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskliniken, der Pflege- und Betreuungszentren und des Pflege- und Förderzentrums