Universitätsklinikum setzt neue Maßstäbe: Modernstes Ultraschallgerät für den Notarztdienst Wiener Neustadt im Einsatz

Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Trimmel, MSc übergibt im Rahmen der Einschulung das neue Ultraschallgerät an die diensthabende Notärztin Dr. Barbara Predl.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Trimmel, MSc übergibt im Rahmen der Einschulung das neue Ultraschallgerät an die diensthabende Notärztin Dr. Barbara Predl.

WIENER NEUSTADT. Das Universitätsklinikum hebt die Notfallversorgung in Wiener Neustadt auf ein neues Niveau: In Zusammenarbeit mit dem „Karl Landsteiner Institut für Notfallmedizin“ wird erstmals ein hochmodernes Ultraschallgerät im Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) eingesetzt.

Das der Klinischen Abteilung für Anästhesie, Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin des Universitätsklinikums assoziierte „Karl Landsteiner Institut für Notfallmedizin“ stellt dem Notarztdienst Wiener Neustadt ein topmodernes Ultraschallgerät für das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) zur Verfügung.

„Mit dem neuen Ultraschallgerät wird die Diagnostik in der Notfallversorgung auf ein neues Niveau gehoben. Das Notarzteinsatzfahrzeug Wiener Neustadt ist das erste Notarztfahrzeug in Niederösterreich, das über ein Ultraschallgerät verfügt. Bislang war der Einsatz von Ultraschallgeräten in der Notfallversorgung auf die Notaufnahmen der Krankenhäuser beschränkt. Nun ermöglicht diese bahnbrechende Innovation den Notärzten bereits vor Ort, lebensrettende Diagnosen in Echtzeit zu stellen“, zeigt sich auch der für die Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko erfreut. Besonders das Zusammenspiel von Klinik und Notarztdienst ist entscheidend: Durch die enge Verzahnung von klinischem Know-how und der prähospitalen Notfallmedizin ist es möglich, den Patientinnen und Patienten eine hochqualitative Erstversorgung direkt am Einsatzort zu bieten.

„Das neue Ultraschallgerät ermöglicht den Einsatzkräften, schwerwiegende Verletzungen und innere Blutungen bereits vor Ort zu erkennen. Gerade in zeitkritischen Situationen zählt jede Minute und dieser technologische Fortschritt kann für die Patientinnen und Patienten einen entscheidenden Unterschied machen“, so Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Trimmel, MSc, Leiter der Klinischen Abteilung für Anästhesie, Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin des Universitätsklinikums.

Die Anwendung des Geräts wird in Kooperation mit der Danube Private University (DPU) wissenschaftlich begleitet, um den Einfluss einer derartigen Untersuchungstechnologie unter realen Einsatzbedingungen zu erforschen. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten langfristig die Notfallmedizin revolutionieren und als Vorbild für andere Regionen dienen.

„Wir sind stolz auf die enge und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Klinik und dem Notarztdienst, die es uns ermöglicht, den Menschen in der Region die bestmögliche Versorgung zu bieten“, so Trimmel und weiter „Durch den gemeinsamen Einsatz moderner Technik und wissenschaftlicher Begleitung, setzen wir neue Maßstäbe in der Notfallmedizin.

Mit der Einführung des Ultraschallgeräts im NEF Wiener Neustadt wird der Grundstein für eine noch bessere und schnellere Versorgung von Notfallpatientinnen und -patienten gelegt – eine Kooperation, die Vorbildcharakter hat und Leben retten kann.

BILDTEXT
Foto:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Trimmel, MSc übergibt im Rahmen der Einschulung das neue Ultraschallgerät an die diensthabende Notärztin Dr. Barbara Predl.
Fotocredit: Universitätsklinikum Wiener Neustadt

MEDIENKONTAKT
Mag. Doris Pichlbauer
Pressekoordinatorin
Universitätsklinikum Wiener Neustadt
E-Mail: doris.pichlbauer@wienerneustadt.lknoe.at