Institut für Radioonkologie und Strahlentherapie

Das Institut für Radioonkologie/Strahlentherapie des Landesklinikums Wiener Neustadt ist für die radioonkologische Versorgung von etwa 750.000 Einwohnern aus dem Raum Niederösterreich (südlich von Wien und westlich bis Lilienfeld) und dem mittleren Burgenland (Eisenstadt bis Oberwart) zuständig. Ärzte, Medizinphysiker, Radiologietechnologen und Pflegepersonal sind an den Bestrahlungsgeräten, in den Ambulanzen und auf der Station um das Wohlergehen der Patienten und um die Qualitätssicherung der Behandlung bemüht.


Medizinische Schwerpunkte

  • Versorgung der radioonkologischen Patienten entsprechend den internationalen Standards von der Diagnosestellung bis zur verpflichtend vorgeschriebenen Nachsorge
  • Perkutane Bestrahlung auf Basis einer computerunterstützten, individuellen, dreidimensionalen und auf Computertomographiedaten beruhenden Planung; bei komplizierten Zielvolumina werden aufwendige Vielfeldertechniken und die intensitätsmodulierte Bestrahlung standardmäßig verwendet
  • Rapid-Arc-Bestrahlungen und atemgetriggerte Bestrahlungen
  • Routinemäßiger Einsatz von Radiosensitizern
  • Stereotaktische Bestrahlung von Hirntumoren
  • High-dose-rate Brachytherapie von gynäkologischen Tumoren, Ösophagus- und Bronchuskarzinomen; interstitielle Brachytherapie von Mammakarzinomen, intraoperative Bestrahlungen
  • Die Röntgentherapie erlaubt eine rasche Schmerzlinderung bei gutartigen Erkrankungen wie Fersensporn, Gelenksabnützungen...
  • Radioonkologische Patienten werden an der interdisziplinären Bettenstation der Inneren Medizin (Abteilung Onkologie - Leiterin Priv. Doz. Dr. Grünberger) gemeinsam mit den internistischen Onkologen betreut.
  • Aktive Teilnahme an interdisziplinären Fallbesprechungen (Tumorboards) im Hause und in den zuweisenden Spitälern zur Festlegung der individuellen Tumortherapie